Übersicht
In dieser Lektion lernen wir die wichtigsten Aggregierungsfunktionen im Detail kennen und wie wir diese zu unseren Zwecken “anpassen” können. Eine kurze Einführung in die Set-Analysen wird uns eine der mächtigsten Funktionalitäten näher bringen.
Pivotieren leicht gemacht
Zum Erstellen einer Kreuztabelle klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen “leeren” Platz in der Arbeitsfläche und wählen dort:
Chart! Danach startet der “Wizzard” der Ihnen ermöglicht die Kreuztabelle zu erzeugen.
Nachdem Sie mit der Auswahl des Typen fertig sind, gehen Sie auf “next/weiter”.
Selektieren Sie bei diesem Schritt, nach welcher Dimension / Kategorie die spätere Berechnung der Werte erfolgen soll.Geben Sie die gewünschte Funktion/Formel/Berechnung an – hier ein einfacher Count() – Anzahl.
Sie können noch weitere Formeln anlegen, indem Sie auf “Add/Hinzufügen” klicken.Unsere erste Kreuztabelle liefert jetzt die Anzahl der Planungen nach Produktgruppe.
Bitte beachten Sie, dass gerade bei einem Count ein großer Unterschied zwischen “eindeutig” gezählten und gezählten Werten besteht. Um wirklich nur eindeutige Werte zu zählen nutzen Sie den DISTINCT Befehl.
Die in der Praxis am Häufigsten genutzten Funktionen sind:
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 |
//einfache Summe SUM(Sales) //einfacher Durchschnitt AVG(Sales) //höchster Umsatz MAX(Sales) //niedrigster Umsatz MIN(Sales) //Anzahl aller Umsätze COUNT(Sales) //durchschnittlicher Umsatz berechnet SUM(Sales) / COUNT(Sales) //Summe aller Sales ohne "Filter" auf Dimension SUM(TOTAL Sales) oder SUM({1} Sales) |
Besonders interessant ist der letzte Ausdruck, welcher den ersten Verweis zu den Set-Analysis darstellt.
Set Analysen
Unter einem Set versteht man eine Mathematische-Menge. Diese kann mit einer anderen Menge z.B. geschnitten werden oder aber auch exkludiert werden.
Komplette Vereinigung “*”.
Nur in A oder B – “-P()” – “E()”.
Um das Prinzip besser verstehen zu können, schauen wir uns die folgenden Beispiele aus der Praxis an:
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 |
//einfache Summer der Sales SUM(Sales) //Summe der Verkäufe in 2014 //Das Dollar Zeichen steht für die aktuelle Selektion //Steht kein Schnittmengen-Operator geht QlikView von einem * aus SUM({$<Year={"2014"}>} Sales) //Summe der Verkäufe 2013 SUM({$*<Year={"2013"}>} Sales) //Summe der Verkäufe 2013 und 2014 SUM({$*<Year={"2014","2013"}>} Sales) //Summe aller Verkäufe weniger 2013 SUM({1-<Year={"2013"}>} Sales) //Summe aller Verkäufe ohne 2013 und möglicher aktueller Selektion SUM({1-<Year={"2013"}>*$} Sales) //filter auf 2 Spalten SUM({$<Year={"2013"},Category={"Toys"}>} Sales) //filter mittels variable SUM({$<Year={"$(varName)"},Category={"Toys"}>} Sales) //filter mittels Funktionsergebnis SUM({$<Year={"$(=year(today()))"},Category={"$(varProductCategory)"}>} Sales) |
Übungen
- Erstellen Sie eine Kreuztabelle in der Sie mittels KalenderObjekt die Summe der Umsätze “auswählen” können. Tip: Arbeiten Sie mit Variablen.
Beispiel mit Variable in Set-Analysis